Boxspringbetten
Das Polsterbett galt lange Zeit als ein Privileg der Reichen. Inzwischen ist es so preiswert zu bekommen, dass es für jedermann erschwinglich ist. Zahlreiche Extras und Besonderheiten machen Polsterbetten zu einer immer beliebter werdenden Ausstattung fürs Schlafzimmer. Der Hauptgrund ist der insgesamt sehr hohe Komfort, den du noch dazu mit einer ansprechenden Optik verbinden kannst.
Ein besonderer Vorteil beim Polsterbett ist die Tatsache, dass es keine harten Stellen besitzt, denn das Bettgestell ist umlaufend gepolstert. Diesen Komfort wirst du schnell zu schätzen wissen, wenn du regelmäßig mit deinen Kindern im Bett toben möchtest oder dir beim Liebesspiel keine blauen Flecke holen willst. Auch das Kopfteil ist mit einem Polster versehen. Das verhindert Beulen, wenn du dich zu denjenigen zählst, die sich im Schlaf oft drehen und dabei immer weiter nach oben rutschen.
Ein Modell mit Kopfteil ist übrigens immer ratsam, damit du in der Nacht nicht laufend deine Kopfkissen suchen musst.
1. Welche Varianten gibt es beim Polsterbett?
Grundlegende Varianten:
- ✔ Bis zum Boden geschlossenen Rahmen
- ✔ Rahmen auf Füßen
Polsterbetten zählen sich zur Gattung Rahmenbett, die du wahlweise mit einem bis zum Boden geschlossenen Rahmen oder einem Rahmen auf Füßen kaufen kannst. Den bodentiefen Rahmen findest du vor allem beim Polsterbett mit Bettkasten. Die Varianten mit Bettkasten haben den Vorteil, dass du zusätzlichen Stauraum nutzen kannst. Im Bettkasten kannst du beispielsweise deine Bettwäsche oder die gerade nicht benötigten Sommer- oder Winterbetten unterbringen.
Beim Material der Bespannungen triffst du auf eine große Auswahl. Hier reicht die Palette vom Polsterbezug mit Kunstleder und Echtleder bis hin zu Naturfasern und diversen Kunstfasern. Achte bitte darauf, dass der Bezug robust ist und sich gut reinigen lassen. Das vermeidet Gebrauchsspuren vor allem dann, wenn du gern einmal im Bett frühstückst. Außerdem ist ein Blick auf die Qualität der Verarbeitung wichtig. Diese erkennst du am besten, wenn du die zum Bezug gehörenden Nähte genauer inspizierst.
Bei der Suche nach einem guten Polsterbett kannst du dich zwischen verschiedenen Arten von Lattenrosten sowie zwischen Matratze aus Polyurethan und Federkernmatratzen entscheiden. Bitte verwechsle diese nicht mit dem Boxspringbett. Dieses ist rahmenlos und besitzt oft weder ein Kopfteil noch einen Fußgiebel. Lass dich bitte gründlich beraten, welcher Härtegrad bei den Kaltschaummatratzen und den Federn der Matratzen für dich die optimale Wahl ist. Natürlich kannst du Polsterbetten alternativ auch mit Wassermatratzen bestücken. Dafür muss das Bettgestell aber einen besonders stabilen Rahmen und Boden haben. Varianten mit Füßen sind dafür in der Regel nicht geeignet.
Beim Polsterbett als Doppelbett kannst du dich zwischen durchgehenden und geteilten Matratzen entscheiden. Beides hat Vor- und Nachteile. Bei geteilten Matratzen für jede Betthälfte sind unterschiedliche Härtegrade möglich, aber sie bilden eine mittige Ritze, die sich vor allem beim Kuscheln mit deiner Partnerin oder deinem Partner störend ist. Durchgehende Matratzen fürs Doppelbett bilden keine Ritze, dafür kannst du aber auch keine individuellen Härtegrade für beide Betthälften wählen. Also bestimmen deine persönlichen Vorlieben, welche Variante besser für dich ist.
2. Polsterbetten mit oder ohne Kopfteil kaufen?
Grundsätzlich gehen die Empfehlungen der Bettenexperten zum Polsterbett mit Kopfteil. Das Polsterbett ohne Kopfteil bietet dir nicht die gleiche Behaglichkeit wie ein Polsterbett mit hohem Kopfteil. Das solltest du vor allem dann bedenken, wenn du dein Bett statt mit dem Kopfteil mit einem Seitengiebel an die Wand stellen möchtest. Das Kopfteil bietet dir dann einen Schutz gegen abstürzende Kopfkissen und gegen Zugluft.
Das Polsterbett mit Kopfteil hat einige Vorteile.
Außerdem bietet dir ein Polsterbett mit hohem Kopfteil eine komfortable Rückenlehne, wenn du im Bett frühstücken, lesen oder vom Bett aus fernsehen möchtest. Außerdem gibt es Modelle, bei denen genau dort interessante Extras integriert sind. Ein Beispiel dafür ist das Polsterbett mit LED-Beleuchtung. In dieser Kategorie erfreuen sich vor allem die Modelle großer Beliebtheit, bei denen die LED-Beleuchtung je nach Stimmung per Knopfdruck die Farbe wechseln kann und dadurch zu einem Ambient Light wird.
Einen Fußgiebel findest du beim Polsterbett grundsätzlich nicht. Das fehlende Fußteil bietet gleich mehrere Vorteile. So kannst du wählen, von wo aus du in dein Bett einsteigen möchtest. Das macht sich vor allem dann bezahlt, wenn du das Bettgestell in einem engen Raum nutzen möchtest, in welchem der Einstieg von der Seite her nicht möglich ist. Außerdem profitierst du von diesem Aufbau, wenn du hochgewachsen bist. So kannst du dich auch auf dem Bauch ausstrecken, ohne mit den Füßen am Fußgiebel anzustoßen oder von diesem eingeengt zu werden. Du kannst dadurch einfach eine gepolsterte Bank mit entsprechender Höhe als Bettverlängerung davorstellen, falls es kein Polsterbett geben sollte, welches für deine Körperhöhe ausreichend ist.
3. In welchen Größen kannst du Polsterbetten kaufen?
Beliebte Größen:
- ✔ 90 x 200 cm
- ✔ 120 x 200 cm
- ✔ 140 x 200 cm
- ✔ 160 x 200 cm
- ✔ 180 x 200 cm
- ✔ 200 x 200 cm
Die Einstiegsgröße beim Einzelbett ist das Polsterbett 90 x 200. Allerdings ist eine 90 Zentimeter breite Liegefläche nicht sehr komfortabel. Deshalb solltest du besser zum Polsterbett 120 x 200 Zentimeter greifen. Das hat den Vorteil, dass du darin notfalls auch mit deinem Freund oder deiner Freundin schlafen kannst. Als Minimalgröße für das Doppelbett wird das Polsterbett 140 x 200 Zentimeter angeboten. Viel Schlafkomfort für zwei Personen kannst du davon allerdings nicht erwarten, weshalb es nur eine Notlösung sein sollte.
Welche Größe soll dein Polsterbett haben?
Das gilt auch für das Polsterbett mit 160 x 200 Zentimeter großer Liegefläche, es sei denn, du zählst dich zu den Menschen, die nur eng umschlungen mit dem Partner oder der Partnerin einschlafen können. Das Polsterbett für zwei Personen sollte deshalb mindestens eine Größe von 180 x 200 Zentimetern haben, um ausreichend Bewegungsfreiheit im Schlaf zu garantieren. Den höchsten Komfort bietet das quadratische Polsterbett mit 200 x 200 Zentimetern.
4. Welche Extras gibt es für Polsterbetten und worauf solltest du achten?
- ✔ LED-Lichter
- ✔ Bettkästen
- ✔ neigbare Lattenroste
- ✔ Komforthöhe
- ✔ Nachtschrächte
- ✔ Tagesdecken
- ✔ WohndeckenKissen
- ✔ Kissen
Das LED-Licht und der Bettkasten sind nicht die einzigen Extras, die du dir bei einem Polsterbett gönnen kannst. Beim Polsterbett mit Bettkasten solltest du einen genauen Blick auf die Lattenroste werfen. Einfache Lattenroste sind hier nicht zu raten, weil du die Matratze und den Lattenrost abräumen musst, um an den Inhalt der Bettkästen zu gelangen. Stattdessen empfehlen sich dafür Lattenroste, bei denen das Kopfteil und das Fußteil individuell neigbar sind. Das erhöht nebenher auch den Schlafkomfort.
Ein Blick auf die Höhe der Liegefläche ist ebenfalls wichtig. Fällt dir das Aufstehen und Hinsetzen schwer, greif besser nicht zu den Versionen, bei denen sich die Liegefläche auf einer Höhe von nur 40 Zentimetern befindet. Besser sind Modelle, deren Liegefläche die normale Höhe der Sitzfläche von Stühlen haben. Sie beträgt zwischen 45 und 47 Zentimeter. Von einer Komforthöhe wird beim Bettgestell gesprochen, wenn die Liegefläche eine Höhe ab 50 Zentimeter aufweist.
Sie eignet sich auch für Nutzer, die mit körperlichen Beeinträchtigungen leben müssen. Ihnen kommen auch die gepolsterten Rahmen der Polsterbetten zugute, denn zu blauen Flecken beim unkontrollierten Setzen kann es dadurch und durch die überstehenden Matratzen nicht kommen. Das ist ein Nachteil, der beim Bettgestell mit hohem Seitengiebel (Bauernbett, Kojenbett) zu beobachten ist. Deshalb greifen viele Menschen mit Einschränkungen auch gern zum Boxspringbett, dessen Rahmen in der Regel ebenfalls deutlich unter der Höhe der Liegefläche endet.
LED-Licht, Bettkästen und Nachtschränke sind tolle Extras für dein Polsterbett.
Nette Extras für Polsterbetten sind passende Nachtschränke und hübsche Tagesdecken sowie Kissen. Ist die Tagesdecke sehr strapazierfähig kannst du dein Polsterbett tagsüber auch als großflächiges „Lümmelsofa“ nutzen. Genau deshalb erfreut sich die Kombination mit einer Tagesdecke und Kissen auch als Ausstattung für Jugendzimmer und Single-Appartements großer Beliebtheit. Alternativ kannst du natürlich auch Wohndecken als Abdeckung verwenden. Achte aber in jedem Fall darauf, dass die Kissen und Decken waschbar sind. Das sollte am besten im Handwäscheprogramm deiner Waschmaschine möglich sein.
Solltest du irgendwann den Fußgiebel vermissen, kannst du eine passende Polsterbank mit Lehne vor dein Bett stellen. Dadurch hast du einen Platz zum komfortablen An- und Ausziehen, denn du gleich auch als Ablage für deine Kleidung nutzen kannst. Die beste Wahl sind dabei Truhenbänke, weil sie dir zusätzlichen Stauraum für Dinge verschaffen, die in deinem Kleiderschrank oder im Nachtschrank keinen Platz finden.
Auf die Diwuli Wunschliste gepackt
Polsterbett Tests, Infos und weitere Berichte aus dem Netz
Hier findest du Links zu weiteren Informationen über Polsterbetten. Egal ob Polsterbett Tests, News, Videos oder Bildergalerien. Wir wünschen dir viel Spaß:
Das richtige Bett finden Quelle: www.schoener-wohnen.de
Lieblingsplatz Bett Quelle: www.livingathome.de
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